Unsere Spreewaldfahrt am 10.Juli 2011 |
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Unser diesjähriger Gruppenausflug
führte uns in die Niederlausitz, den Spreewald. Eine
einzigartige Naturlandschaft bestehend aus einem dichten
Geflecht von Wasseradern und parkähnlicher Waldlandschaft
erwartete uns. Urbar gemacht wurde dieses Sumpfgebiet
von den Sorben, einem slawischen Volksstamm. |
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Im 9. und 10. Jahrhundert war der
westliche Spreewaldrand von einem dichten Netz ringwallförmiger
Burganlagen überzogen. Eine dieser Rundbauten
ist die Slawenburg Raddusch, deren Architektur wir
mit Erstaunen betrachteten. Weiter ging die Fahrt
nach Burg, einer Kleinstadt mit einem längst
stillgelegten Bahnhof. |
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Mittagessen gibt es im Bahnhofsrestaurant
waren die einzigen Worte, die wir von unserem Busfahrer
zu hören bekamen. Freudig überrascht erkundeten
wir den schönsten Schmalspurbahnhof Deutschlands.
Die Gaststätte war voller Antiquitäten
nostalgische Erinnerungen an vergangene Zeiten.
Aber der Clou des Ganzen war eine elektrische Eisenbahnanlage
im Restaurant. Auf einer 0-Spur fahren auf Tischhöhe
kleine Eisenbahnzüge. Wenn man beim Kellner
in Eisenbahnuniform Getränke bestellt hatte,
so hielt der Zug am entsprechenden Tisch zur Auslieferung.
Die Speisekarte enthielt typische Spreewaldgerichte
aus Fisch, aber auch Fleischgerichte mit scharfem
Meerrettich. |
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Nach dem Mittagessen hatten wir noch
die Gelegenheit den Burger Wochenmarkt zu besuchen.
Viele Handwerker hatten hier ihre Stände und
boten ihre Waren an. Gurken gab es in allen Variationen.
Knoblauchgurken haben Elke und Roswitha besonders
gut geschmeckt. Edith kaufte sich einen Hut mit
dem sie überall auffiel, er stand ihr wirklich
besonders gut. |
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14 Uhr begann am Waldschlößchen-Hafen
unsere große Kahnfahrt. Der Fährmann stakte
uns langsam durch die sogenannten Fließe
der Spree. Rechts und links säumten alte Weiden und
Erlen die Wasserwege und gaben auch zeitweise den Blick
in eine schöne Parklandschaft frei. Ruhig glitt unser
Kahn dahin und so empfanden wir wie erholsam die Langsamkeit
sein kann! |
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Unzählige Libellen schwirrten
umher und huschten wie glitzernde Edelsteine über
das Wasser. Sie waren nicht nur schön anzusehen,
sie waren auch sehr nützlich, denn sie hatten
alle Mücken aufgefressen, d.h. nicht alle,
denn unsere Karla, die wie eine Galionsfigur ganz
vorn saß, hat einen Mückenstich abbekommen!
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Licht und Schatten wechselten
ab und verstärkten so den romantischen Eindruck dieser
Kahnfahrt. Nachdem wir den Waldschlößchen-Hafen
wieder erreicht hatten, wurden uns auf dem Kahn Kaffee
und Kuchen serviert. Es handelte sich um guten, hausbackenen
Kuchen und wohlschmeckenden Kaffee. Auch die Musik hat
nicht gefehlt, Herr Günther hat uns mit seinem Akkordeon
gut unterhalten. Wir sagen ihm herzlichen Dank! |
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Jetzt führte die Fahrt
an schönen Ferienhäusern vorbei, die alle eine
Anlegestelle für Kanus hatten. Plötzlich erregten
Nutrias unsere Aufmerksamkeit. Ein besonders großes
Tier schwamm auf unseren Kahn zu und verschwand dann seitlich
unter den Wurzeln im Wasser. Fröhlich mit Gesang
ging unsere Kahnfahrt zu Ende und wir bestiegen unsere
zwei kleinen Reisebusse. Auf der Heimfahrt erkannten wir
große Sonnenblumenfelder, Kürbis- und Gurkenfelder.
Am Schluss der Reise waren wir uns einig: Es war ein schöner,
lehrreicher und romantischer Tag! Es war einfach schön!
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